Der Name des Lechs wurde bereits um 8 v. Chr. von den Kelten geprägt. Die Bezeichnung „Licca“ bzw. „Lecha“ bedeutete „der Steinige“. Wer einen Blick auf das Flussbett mit seinen charakteristischen Schotterbänken wirft, die bei Niedrigwasser zum Vorschein kommen, kann die Namensgebung leicht nachvollziehen. Neben Steinen wurde früher übrigens auch Gold aus den Ablagerungen des Flusses gewaschen. Eine wesentlich größere wirtschaftliche Bedeutung hatte der Fluss allerdings aufgrund seiner Wasserkraft, die früher Mühlen antrieb und heute zur Stromerzeugung genutzt wird. Daneben diente der Lech auch als natürliche Grenze zwischen Bayern und Schwaben, was sich auch heute noch anhand der Dialekte nachvollziehen lässt.